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FAQs zum Studium

Foliensatz mit allgemeinen Informationen: “Digitale Geisteswissenschaften studieren”

1) An wen richtet sich das Studium?

Das Studium richtet sich an Studierende mit einem geistes- oder kulturwissenschaftlichen Bachelorabschluss, die sich zusätzlich zu dem Fachwissen aus ihrem vorangegangenen Bachelorstudium Werkzeuge zur digitalen Nutzbarmachung ihrer facheinschlägigen Fähigkeiten aneignen möchten. Es werden, abgesehen von genereller “Computer Literacy”,  weder spezifische (technische) Vorkenntnisse verlangt, noch gibt es weitere Zulassungsvoraussetzungen. Eine gewisse Affinität zu IT-gestützten Arbeitsweisen ist jedoch sicherlich von Vorteil.

Es ist prinzipiell nicht ausgeschlossen, dass AbsolventInnen technischer Studiengänge den Master studieren, allerdings müssen sie geisteswissenschaftliche Kenntnisse  nachweisen bzw. im Studium erwerben (näheres in Abstimmung mit der/dem CuKo-Vorsitzenden). 

Wer kein einschlägiges Bachelorstudium vorzuweisen hat, sollte sich zuerst an die/den Cuko-Vorsitzende:n wenden, um eine Anrechenbarkeit festzustellen. Ein Antrag auf nicht-konsekutive Inskription ist sehr zeitaufwendig (= mehrere Monate) und sollte daher im Interesse der Bewerber:innen im Vorhinein abgesprochen werden.

2) Wie technikaffin muss man für dieses Studium sein? Muss ich mir das wie ein Informatikstudium vorstellen? Muss man im Studium Mathe können? 

Das hängt natürlich davon ab, was man unter “technikaffin” versteht und wie man sich ein Informatikstudium vorstellt. Mathe muss man gar nicht können und kommt im Studium auch nicht vor. Die Lehrveranstaltung “Grundlagen der Informatik” deckt sich weitestgehend mit ähnlichen Lehrveranstaltungen an der TU Graz, allerdings auf deutlich reduziertem Niveau. Die meisten anderen LVen haben im strengen Sinne keinerlei Ähnlichkeit mit einem Informatikstudium, obwohl man natürlich Grundlagen des Programmierens lernt. Grundlegende “Computer Literacy” (“Wie zippe ich ein Dokument?” und dergleichen) wird bereits vor dem Studium vorausgesetzt, dafür gibt es ein ‘Übungsblatt 0’, mit dem man testen kann, ob man diese Fähigkeiten beherrscht.

Noch nicht im Vorhinein alles vom ‘Übungsblatt 0’ beantworten oder lösen zu können, ist kein Ausschlusskriterium, doch die prinzipielle Motivation sollte vorhanden sein, sich solche Kenntnisse selbständig anzueignen. Wem diese fehlen, wird das Studium wenig Freude machen. 

3) Ich habe gelesen, dass man in den LVen einen eigenen Laptop dabei haben sollte. Welches Betriebssystem brauche ich?

Wer den Master ernsthaft studieren möchte, sollte über einen eigenen Laptop mit Administratorrechten zur Installation neuer Software verfügen. In den Kursen kann das ZIM in Notfällen mit Computern aushelfen.

Unterschiedliche Betriebssysteme stellen kein Problem dar. Studierende wie auch Lehrende nutzen je nach persönlicher Präferenz Windows, MacOS und Linux.

Von der Nutzung eines Tablets ist abzuraten, da nicht jede notwendige Software dafür existiert.

4) In welchen Sprachen werden die LVen gehalten?

Das Studium ist prinzipiell auf Deutsch angelegt, doch es werden auch regelmäßig Kurse auf Englisch angeboten.

5) Kann ich das Studium mit meiner Arbeit verbinden? 

Das Studium wird offiziell als “Vollzeitstudium” bezeichnet. Die Veranstaltungen werden nicht zwangsläufig so angeboten, dass sie garantiert neben der Arbeit absolviert werden können. Tipps kann man sich hierzu wohl am besten bei berufstätigen Mitstudierenden holen.

6) Kann ich mir ein facheinschlägiges Praktikum anstelle der freien Wahlfächer anrechnen lassen?

Im Studium sind Freie Wahlfächer im Ausmaß von 12 ECTS (Studienplan 2017) bzw. 9 ECTS (Studienplan 2021) vorgesehen. Die Anrechnung eines facheinschlägigen Praktikums (bis zu 8 Wochen Vollbeschäftigung) ist hierfür möglich, allerdings muss das gewünschte Praktikum im Vorhinein mit dem/der Cuko-Vorsitzende:n abgesprochen und von diesem/dieser bewilligt werden.

7) Muss das Gebundene Wahlfach (Studienplan 2017) bzw. die Fachdisziplinäre Vertiefung (Studienplan 2021) aus dem  Masterstudium gewählt werden, in dem ich meinen (geistes- bzw. kulturwissenschaftlichen) Bachelor gemacht habe?

Grundsätzlich ist es nicht verpflichtend, aber es ist darauf zu achten, dass 

  1. die LVen einem Masterstudium zugeordnet sind
  2. das Fach in der Liste der möglichen Fächer erscheint und 
  3. man berechtigt ist, die für das Fach angeführten LVen zu besuchen und zu absolvieren. 

Diese Voraussetzungen sind gegeben, wenn das zugehörige Bachelorstudium abgeschlossen wurde. In anderen Fällen sollte man sich bei der facheinschlägigen Cuko über die Zulassungsvoraussetzungen informieren. 

8) Ich habe bereits einen Master-Abschluss, möchte in der Wissenschaft bleiben und mir eine Zusatzqualifikation erwerben. Wie kann ich das am besten und effizientesten anstellen?

Den Master Digitale Geisteswissenschaften als Zusatzqualifikation anzustreben, ist sicherlich sinnvoll. Je nachdem allerdings, wie tief man sich einarbeiten möchte und wie viel Zeit man neben (etwaiger) Projektarbeit noch aufwenden kann, könnte auch das Zertifikatsmodul “Informationsmodellierung in den Geisteswissenschaften” relevant sein (https://informationsmodellierung.uni-graz.at/de/studieren/modul-informationsmodellierung/). Hier werden im Rahmen von 24 ECTS (= 6 LVen mit Anwesenheitspflicht) wichtige Praxiskenntnisse vermittelt. Für einen Nachweis von Grundkenntnissen im Bereich Digital Humanities ist also dieses Zertifikat ausreichend. Im Gegensatz zum Masterstudium sollte dieses auch neben der Arbeit problemlos innerhalb eines Studienjahres abschließbar sein.

Institutsleitung

Univ.-Prof. Dr.phil. M.A.

Georg Vogeler

Elisabethstraße 59/III, 8010 Graz



Institut

Elisabethstraße 59/III, 8010 Graz

Telefon:+43 316 380 - 5790


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