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Weitere abgeschlossene Projekte

Distant Spectators: Distant Reading for Periodicals of the Enlightenment (DiSpecs)

Die journalistische Gattung der Spectators (Moralische Wochenschriften) des 18. Jahrhunderts stellt ein wichtiges Weltkulturerbe aus der Zeit der Aufklärung dar. Die Zeitschriften entsprachen dem demokratischen Ideal, kulturelle und moralische Fragen in nicht-akademischen Kreisen zu verbreiten und Werte der Aufklärung wie Weltoffenheit, Toleranz, intellektuelle Kritik, Selbstreflexion und soziale Verantwortung zu popularisieren. Basierend auf dem bestehenden Textkorpus der digitalen Edition der Spectators (http://gams.uni-graz.at/mws) zielt diese Kooperation zwischen dem Institute for Interactive Systems and Data Science der Technischen Universität Graz, des Know-Center Graz sowie dem Institut ZIM-ACDH und dem Institut für Romanistik der Karl-Franzens-Universität Graz darauf ab, dieses mehrsprachige Korpus mit computergestützten Methoden der quantitativen Textanalyse zu untersuchen. Damit werden Erkenntnisse über die Verschiebung von Themen über Zeiträume und geografische Entfernung hinweg, sowie über stilistische Merkmale zu Tage gefördert, die in weiterer Folge die Formulierung von Aussagen über Trends und Zeitgeist in den Zeitschriften des 18. Jahrhunderts ermöglichen. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf dem transnationalen Transfer und der Entwicklung dieses literarischen Genres unter Berücksichtigung geographischer, kultureller und zeitlicher Besonderheiten.

 

Becoming Urban - Reconstructing the city of Graz in the long 19th century (BeUrb)

  • Gefördert durch: ÖAW (go!digital Next Generation)
  • Laufzeit: 06-2019 bis 06-2021
  • Projektkontakt: Martina Bürgermeister
  • https://gams.uni-graz.at/beurb

Graz wächst im Laufe des langen 19. Jahrhundert (1789-1914) enorm. Das Projekt, das zusammen mit dem GrazMuseum und dem Stadtarchiv Graz umgesetzt wird, beschäftigt sich mit der Entwicklung der Stadt Graz in diesem Zeitraum. Mithilfe eines Geoinformationssystems (GIS) werden die Veränderungen der Stadt, der Prozess der Verstädterung (Urbanisierung) und die Wahrnehmung davon im Laufe der Zeit analysiert. Es werden Stadtpläne von Graz mit Beschreibungen (z.B. aus Reiseführern) und bildlichen Quellen (z.B. Postkarten) aus dem 19. Jahrhundert mit dem aktuellen Forschungsstand verknüpft. So legt das Projekt „BeUrb“ eine Basis für die Analyse städtischer Entwicklung in einer Zeit, die sich stark über radikalen und raschen Wandel charakterisieren lässt.

Das GIS ist ein Tool um Orte und Strukturen zu identifizieren, welche die Stadtentwicklung in der Vergangenheit maßgeblich beeinflussten und bis heute beeinflussen. Das Projekt gibt demzufolge nicht nur einen Ein- und Überblick in und über historische Entwicklungen sowie Begebenheiten, sondern schafft ein besseres Verständnis für das Graz, wie wir es heute kennen. Neben dem Nutzen und Mehrwert des Vorhabens für Forschung und Lehre, werden die web-basierten Projektinhalte auch privaten und touristisch nutzbar sein.

Das Institut ZIM-ACDH ist für die Datenmodellierung der Primärquellen, die technische Umsetzung des GIS und die Webpräsentation zuständig.

 

Twilight Zones. Liminal Texts of the Long Turn of the Century (1880 - 1940)

Die digitale Anthologie "Twilight Zones" stellt eine neue Textkompilation aus "liminalen Texten" und deren Analyse durch ein umfangreiches Kategoriensystem zur Verfügung, das innovative Einblicke in die lange Zeit der Jahrhundertwende in Frankreich, Österreich und Deutschland bietet. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Zentrum für Kulturwissenschaften, dem Institut für Soziologie und dem Zentrum für Informationsmodellierung umgesetzt.


CoReMA: Cooking Recipes of the Middle Ages: Corpus, Analysis, Visualisation

Die kulinarische Tradition ist eine der prägendsten Elemente der europäischen Kultur, und sie stellt einen großen Teil der nationalen Identitäten dar. Das Mittelalter und die in dieser Zeit aufgeschriebenen Kochrezepte können als die Wiege der modernen europäischen Küche angesehen werden. Das vorliegende Projekt zielt darauf ab, die interkulturelle Forschung der mittelalterlichen Kochrezepte und deren Wechselbeziehung mithilfe eines interdisziplinären Ansatzes zu verwirklichen. Das Projekt nimmt die Kochrezeptüberlieferung von Frankreich und den deutschsprachigen Ländern, die mehr als 80 Manuskripte und ca. 8000 Rezepte umfasst, auf, und untersucht sie in Hinblick auf ihre Herkunft, ihre Beziehung untereinander und ihre Migration durch Europa. Die Partner, das Laboratoire CESR (Centre d’Etudes Supérieures de la Renaissance) der Universität Tours, das Institut Zentrum für Informationsmodellierung und der Fachbereich Germanistische Mediävistik an der Universität Graz, werden diese mehrsprachigen Texte nach modernen Standards aufarbeiten und sie mit aktuellen quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden untersuchen.
Details entnehmen Sie dem vom ANR genehmigten Projektantrag.
 

Digitale Erinnerungslandschaft - Digitale Erinnerungspädagogik im Umgang mit den Opfern des Nationalsozialismus

  • Gefördert durch: Zukunftsfonds Steiermark / Republik Österreich
  • Laufzeit: 2019 - 2021
  • Projektkontakt: Sebastian Stoff
  • https://gams.uni-graz.at/derla

Das unter der Leitung des Centrums für Jüdische Studien mit Kooperationspartnern (Zentrum für Informationsmodellierung, Fachdidaktik Geschichte und _erinnern.at_) initiierte Projekt verfolgt das Ziel einer georeferenzierten Erschließung von Erinnerungsorten an den Terror und die Opfer des Nationalsozialismus zunächst für das Gebiet der Steiermark, weiterführend jedoch für ganz Österreich. Hierbei besteht der Anspruch über eine bloße Online-Dokumentation der durch Zeichensetzungen manifesten Erinnerungsorte hinauszugehen und in einem interdisziplinären Team neue Formen der Präsentation sowie neue Perspektiven einer digital vermittelten Erinnerungspädagogik zu entwickeln. 


Digital Culture. Improving the Digital Competences and Social Inclusion of Adults in Creative Industries

Das Projekt zielt darauf ab, ein nachhaltiges und effizientes Bildungsprogramm zu schaffen, das für erwachsene Lernende mit geringen digitalen Fähigkeiten und geringqualifizierten Erwachsenen im Bereich der Kreativwirtschaft aus Rumänien, Italien, Österreich, Dänemark, Litauen, dem Vereinigten Königreich und Irland bestimmt ist.


[szd] Digitale Nachlassrekonstruktion Stefan Zweig

  • in Kooperation mit dem Literaturarchiv der Universität Salzburg
  • Laufzeit: 2017-2021
  • Projektkontakt: Christopher Pollin
  • www.stefanzweig.digital

Das Projekt verfolgt das Ziel, den weltweit verstreuten Nachlass von Stefan Zweig im digitalen Raum zusammenzuführen und ihn einem literaturwissenschaftlich bzw. wissenschaftlich interessierten Publikum zu erschließen. In Zusammenarbeit mit dem Literaturarchiv der Universität Salzburg wird dabei, basierend auf dem dort vorhandenen Quellenmaterial, eine digitale Nachlassrekonstruktion des Bestandes generiert. So entsteht ein strukturierter Bestand an digitalen Objekten, der im Sinne der digitalen Langzeitarchivierung repräsentiert wird, und NutzerInnen orts- und zeitunabhängig zugänglich ist. Das Projekt ist so konzipiert, dass zu einem späteren Zeitpunkt Erschließung und Anreicherung des Quellenmaterials (z.B. digitalen Editionen) möglich werden.


1723 Oaths Of Allegiance London

Die digitale Edition von Transkripten zu Englands letzter öffentlicher Massenvereidigung entstand im Rahmen einer Masterarbeit.



Erhalt fachspezifischer Funktionalitäten bei Langzeitarchivierung in einem allgemeinen Datenarchiv für die Geisteswissenschaften

Das Projekt ist eine Fortsetzung des im Jahr 2017 ausgelaufenen FWF-Projekts "Illuminierten Urkunden als Gesamtkunstwerk" (P 26.706). Die dort auf der derzeit weltweit größten Urkundenplattform „monasterium.net“ entstandende Sammlung mit illuminierten Urkunden: http://www.monasterium.net/mom/IlluminierteUrkunden/collection, wird im Zuge des Open Science Data Projekts des FWF (ORD84) in eine Langzeitarchivierungsstrategie überführt. Das Projekt stellt nun sicher, dass die Daten zu den illuminierten Urkunden im vom Institut ZIM entwickelten vertrauenswürdigen und auf Langzeitarchivierung ausgerichteten Repositorium GAMS gesichert werden.


Fabula docet – Wer will schon saure Trauben? Grazer Repositorium antiker Fabeln (GRaF)

  • In Kooperation mit dem Institut für Klassische Philologie
  • Gefördert durch: bmwfw - Förderreihe Sparkling Science
  • Laufzeit: 2017-2019
  • Projektkontakt: Sarah Lang
  • https://gams.uni-graz.at/graf

Das "Grazer Repositorium antiker Fabeln" (GRaF) ist ein Sparkling Science Projekt, das mit aktiver Beteiligung von Schulklassen eine wissenschaftliche Schulausgabe antiker Fabeln erarbeitet, die als digitale Edition auf der GAMS verfügbar gemacht werden wird. Neben fachdidaktischer Aufbereitung werden hierbei auch die Möglichkeiten und Spezifika des Mediums der "digitalen Schulausgabe" erforscht.
Ziel des Projektes ist der Aufbau des Webportals (GRaF), also der digitalen Ausgabe einer Fabelauswahl (Phaedrus; Auswahl aus Avian) samt textkritischem Apparat, die mit Vokabelangaben, Übersetzung, Sacherklärungen und Paralleltexten verbunden mit Materialsammlungen zur Unterrichtsgestaltung unter Einbeziehung der Interessen der Lernenden gestaltet ist.


Grotefend digital

Hermann Grotefend (1845-1931) schuf mit seiner „Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit“ ein Standardwerk für die Auflösung von historischen Datumsangaben. Anfang des 21. Jahrhunderts hat Dr. Horst Ruth dieses Werk mit dem Heiligenverzeichnis und den Kalendern retrodigitalisiert. Diese Retrodigitalisierung dient als Grundlage für dieses Projekt, mit dem Ziel die Daten für das Semantic Web als Linked Open Data zu modellieren. RDF hilft dabei diese Informationen so aufzubereiten, dass sie zwischen Systemen ausgetauscht werden können und dabei ihre ursprüngliche Bedeutung erhalten bleibt. Inhaltliche Aussagen werden dabei über ‚Triples‘ ausgedrückt, wofür die Verwendung von Linked Open Data- Vokabularien bevorzugt werden. So kann die Datenbank auch einfach um die RDF-Repräsentation historisch belegter Kalendarien erweitert werden. Zusätzlich steht mit SPARQL eine Abfragesprache zur Verfügung, die mehr Potential bietet als herkömmliche Volltextsuchen.
 

Nuns and Monks - Prosopographical Interfaces

  • Gefördert durch: ÖAW | go!digital Next Generation
  • Laufzeit: 2019 - 2021
  • Projektkontakt: Sebastian Stoff

NAMPI wird eine semantische RDF-Datenbank erstellen, die von der von Pasin & Bradley entwickelten Factoid-Modell-Ontologie unterstützt wird, und die zusammen mit zusätzlichen inhaltsorientierten Ontologien eine genaue Darstellung der Leben der frühneuzeitlichen Nonnen und Mönche ermöglicht. Diese Daten werden den Forscherinnen und Forschern zur Verfügung gestellt und von anderen Projekten durch eine moderne und gut dokumentierte REST-API und eine auf der API basierende Website wiederverwendet.


Ödön von Horváth: Edition und Dissemination

In Kooperation mit dem Franz-Nabl-Institut wird in diesem Projekt eine digitale Edition der Dramen Horváths erarbeitet. Neben der Edition der Dramentexte selbst steht deren quantitative Erforschung und Präsentation, u.a. in Form von Figurennetzwerken, im Zentrum der editorischen Arbeit.



Open Access Database “Adjective-Adverb Interfaces in Romance”

  • In Kooperation mit dem Institut für Romanistik
  • Gefördert durch: FWF, Open Research Data
  • Laufzeit: 2017-2020
  • Projektkontakt: Gerlinde Schneider und Christopher Pollin
  • https://gams.uni-graz.at/aaif

Das Projekt zielt darauf ab, einen offenen Zugang zu einer Reihe von Korpora zu ermöglichen, die im Rahmen der Forschungsgruppe "Research Group on the Interfaces of Adjective and Adverb in Romance" an der Universität Graz erarbeitet wurden. Die gesammelten Korpora werden zu diesem Zweck aktualisiert und in eine allgemeine Datenbank integriert. Um ein Höchstmaß an Kontinuität und Kompatibilität zu gewährleisten, wird die Datenbank mehreren relevanten Standards folgen, die vom European Research Infrastructure Consortium für Sprachressourcen CLARIN ERIC2 festgelegt und gefördert werden. Folgende Aspekte sind für das Projekt von entscheidender Bedeutung: Open Access, Anpassung an internationale Standards, Entwicklung von Standards für das Tagging im Bereich Adjektiv-Adverb und die Verknüpfung der Daten mit weiteren Sprachressourcen über Linked Data.


Sience Ink

Im geplanten Vorhaben sollen Aspekte der mittelalterlichen Kulinarik und Methoden der digitalen Geisteswissenschaften für eine vorwiegend junge, wenig universitätsaffine Zielgruppe aufbereitet werden. Diesen Menschen, die nicht zur primären Zielgruppe von Wissenschaftskommunikation zählen, soll die Arbeit von Wissenschaftlern an einer Universität und einzelne Inhalte der Geisteswissenschaften näher gebracht werden. Bei einem derartigen Zielpublikum ist die direkte Vermittlung von Forschung nicht der richtige Weg. Daher wird Wissenschaft mit einem thematisch nicht verwandten und in der Gesellschaft noch immer kontroversen Alltagsthema kombiniert, um ein Interesse der Zielgruppe über diesen Zugang zu erreichen. Als Hauptprodukt des Projekts ist eine serienartige Abfolge von Videoclips im Stil einer Doku Soap (“Science Ink”) geplant, die als Setting ein Tattoo-Studio hat. In dieser Umgebung sprechen der Tätowierer und der Wissenschaftler über ihre Arbeit. Bei der Produktion der Filmclips werden spezielle Interessen der Zielgruppe, aktuelle Video- und Youtube-Trends, Erklärvideomethoden und Aspekte der Wissenschaftskommunikation kombiniert; Wissenschaft fließt in das Gespräch über “Einblendungen” ein, in denen andere Locations (zB. Büro, Lehrsaal, Küche) eingeführt werden. In dieser Rahmenhandlung werden wissenschaftliche Inhalte zur mittelalterlichen Ernährung, Kochanleitungen für historische Speisen und Forschungsansätze der Digital Humanities und natürlich Informationen zum Tätowieren vermittelt.

 

Hearth Tax Digital

  • Gefördert durch: Roehampton University und British Academy
  • Laufzeit: 2018-2019
  • Projektkontakt: Georg Vogeler und Jakob Sonnberger
  • gams.uni-graz.at/htx

Hearth Tax Digital ist eine Plattform zur Veröffentlichung der Daten aus den Englischen Herdstättensteuern vom Ende des 17. Jahrhunderts. Diese Herdstättensteuern sind in England und Wales zwischen 1662 und 1689 erhoben worden und liefern eine unvergleich gute Dokumentation zur Bevölkerung und Vermögensverteilung in einer Schlüsselphase der englischen Geschichte. Das "Hearth Tax Digital" Projekt ist Ergebnis einer Kooperation mit dem Centre for Hearth Tax Research (University of Roehampton, UK) und ist von der British Academy finanziert.


Institute in Ancient Itineraries

Dieses Projekt zielt auf die Erkundung neuer Anwendungen digitaler Methoden in der digitalen Kunstgeschichte mit einem Fokus auf die "spatial narratives" von Objekten. Durch die Verwendung klassischer Kunst als Fallstudie und die Konzentration auf die Themen "Geografien, Provenienz und Visualisierung" untersucht das Projekt, wie Linked Open Data die digitale Kunstgeschichtsforschung weiter vorantreiben kann.


Madgwas: Datenbank für äthiopische Einbanddekoration

  • Gefördert durch: Geisteswissenschaftliche Fakultät der Universität Graz
  • Laufzeit: 2018-2019
  • Projektkontakt: Sean Winslow, Gerlinde Schneider

Ziel dieses beim FWF zu beantragenden Projektes ist die Entwicklung einer Datenbank zur Identifizierung, Katalogisierung und Datierung von äthiopischen Buchbindewerkzeugen und Einbanddekorationen. Die Madgwas-Datenbank soll eine erweiterbare Ressource sein, die es durch den Einsatz semantischer Technologien ermöglicht, Relationen zwischen einer großen Anzahl von Werkzeugen und dekorativen Mustern sowie individuellen Manuskripten herzustellen und zu visualisieren. ForscherInnen soll es so ermöglicht werden, eine zeitliche Einordnung der Manuskripte erlauben. Das Projekt wird die zunehmende Bereitstellung von digitalen Faksimiles durch internationale Bibliotheken über die Schnittstellen des International Image Interoperability Framework (IIIF) nutzen, was neben dem Einsatz eines RDF Datenmodells und eines Triple Stores zur Datenhaltung die Verknüpfung mit domänenspezifischen Web Ontologien wie auch weiteren Projekten der Äthiopistik oder der Kodikologie ermöglicht.

 

Arbeitskoffer zu den Steirischen Literaturpfaden des Mittelalters 3D

Dieses Projekt widmet sich in seiner dritten Laufzeit der Erforschung der Voraussetzungen und  Dimensionen literarischen Lernens anhand von mittelalterlichen Texten. Der Schwerpunkt der Kooperation mit dem Institut für Germanistik liegt dabei bei der Weiterentwicklung des schon in Vorgängerprojekten entstandenen „Grazer didaktischen Textportals zur Literatur des Mittelalters“. Das Portal stellt die Texte der Steirischen Literaturpfade als Faksimile sowie in ihrer Transkription und  Übersetzung zur Verfügung und bietet außerdem gemeinsam mit LehrerInnen, SchülerInnen und Studierenden entwickelte, praxiserprobte Materialien für unterschiedliche Schulstufen und -typen. Die (literarische) Welt des Mittelalters wird so als (außer-)schulischer und digitaler Lernort erschlossen.

 

Illuminierte Urkunden II

Das Kooperationsprojekt mit der ÖAW schließt an das gleichnamige Vorgängerprojekt an und sieht vor,  das auf der Plattform monasterium.net öffentlich zugänglich gemachte Korpus der "Illuminierten Urkunden", gezielt mit personengeschichtlichen und kunsthistorischen Daten anzureichern und über komplexe Suchanfragen erforschbar zu machen.

 

Etablierung eines Mittelalterlabors an der Universität Graz: Digitale, fachwissenschaftliche und wissenschaftskommunikatorische Aufbereitung der Handschrift Graz, UB, Ms. 1609

Regionale Ernährung, nachhaltige Lebensweise und Gesundheitsprophylaxe sind für die SteirerInnen des 21. Jahrhunderts von großer Bedeutung. Das war aber auch im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit so: Diese Thematik hat nicht nur im historischen Lebensalltag, sondern auch in der Fachliteratur dieser Zeit einen zentralen Stellenwert. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist die Handschrift Ms. 1609 der Grazer Universitätsbibliothek aus dem späten 15. Jahrhundert. Im Projekt 'Mittelalterlabor' werden genau diese Themen auf Basis von germanistisch-mediävistischen und digital-geisteswissenschaftlichen (Digitale Edition) und wissenschaftskommunikatorischen Methoden aufbereitet. Auf Basis der Inhalte der spätmittelalterlichen Handschrift wurden vier Kursmodule zur laiengerechten Wissensvermittlung und praktischen Anwendung entwickelt: Ernährung, Medizin, Nachhaltigkeit, Mentalität. Diese Kurse bilden ein weiteres Mitmachlabor der Geisteswissenschaften im Rahmen des Offenen Labors an der Universität Graz.

 

Die Medialität diplomatischer Kommunikation – Habsburgische Gesandte in Konstantinopel in der Mitte des 17. Jahrhunderts 

  • In Kooperation mit der Universität Salzburg
  • Gefördert durch: FWF
  • Laufzeit: 2017-2019
  • Projektkontakt: Carina Koch und Georg Vogeler
  • https://gams.uni-graz.at/dipko

Das vom FWF geförderte Projekt zur Medialität diplomatischer Kommunikation untersucht den Schriftverkehr habsburgischer Gesandter in Konstantinopel mit dem Kaiserhof in Wien. Als Hauptquellen dienen Briefe des Diplomaten Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn (1590–1667) unter Einbeziehung der Korrespondenzen weitere Residenten in Konstantinopel und das Reisetagebuch von Johann Georg Metzger († 1697), das neben tagtäglichen Ereignissen auch Naturkundliches und Ethnographisches, sowie Kartenmaterial und Skizzen beinhaltet. Die Textquellen werden digital ediert und mit digitalen Mitteln verglichen und analysiert. Regeln der Korrespondenzen, individuelle Darstellungen und das Verhältnis zwischen Autor und Rezipient stellen einen Schwerpunkt für die Betrachtung der Briefe dar. Persönliche Eindrücke und Beschreibungen von Ereignissen werden auch im bisher unveröffentlichten Reisebericht näher betrachtet. Am Institut wird ein dafür nötiges Datenmodell und Visualisierungsmög­lichkeiten entwickelt.

 

Kommentierte Werkausgabe Werner Kofler - Hybridedition

  • In Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Universität Wien
  • Laufzeit: 2017-2018
  • Projektkontakt: Helmut Klug
  • http://www.wernerkofler.at

Seit 2015 wird am Institut für Germanistik der Universität Wien im Rahmen des FWF-Projekts „Kommentierte Werkausgabe Werner Kofler (Prosa)“ (P 27418) ein Stellenkommentar zu den einzelnen Prosawerken dieses wichtigen österreichischen Satirikers (1947–2011) erarbeitet. Dieser Kommentar bildet die Grundlage des vorliegenden Publikationsprojekts. Der digitale Kommentar ist Teil einer Hybridedition, bei der der Primärtext in Buchform publiziert wird. Der Stellenkommentar umfasst annotiertes Archiv- und Bildmaterial, das über Indices sowie spatiale und temporale Visualisierung zugänglich gemacht wird.

 

[cantus] Cantus Network – a semantically enriched digital edition of libri ordinarii of the Salzburg metropolitan province 

  • In Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • Laufzeit: 2015-2019
  • Projektkontakt: Christian Steiner, Johannes Stigler
  • https://gams.uni-graz.at/cantus

Die Kirchenprovinz Salzburg mit ihren Suffraganbistümern Brixen, Freising, Passau, Regensburg und Salzburg war über viele Jahrhunderte hinweg maßgeblich an der kulturgeschichtlichen Entwicklung Österreichs und Bayerns beteiligt. Umso wichtiger ist es, die zahlreich erhaltenen liturgisch-musikalischen Quellen, die ein wichtiger Bestandteil dieses kulturgeschichtlichen Erbes sind, in digitaler Form zu erschließen und wissenschaftlich auszuwerten. Bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Libri Ordinarii muss der kritischen Übertragung der lateinischen Texte eine fundierte Analyse der Ursprünge der Liturgie und der Kommentare folgen. Primäre Aufgabe des Projekts wird es sein, die Ordinarii nach TEI zu transformieren. In einem zweiten Schwerpunkt sollen die Sekundärquellen, also die liturgisch und liturgisch-musikalischen Quellen wie Graduale, Missale, Sequentiare, Antiphonare usw. erschlossen und für die Implementation in die Webplattform aufbereitet werden, um hinter den Incipits der Libri ordinarii auch die konkreten Gestalten z.B. eines Gesanges in vollständiger Form und mit musikalischer Notation vor sich zu haben.

 

Krieg und Medienwandel

Der Gegenstand des Projektes „Krieg und Medienwandel“ sind Druckmedien, die als gemeinsamen Redegegenstand und Redezeit den Schmalkaldischen Krieg (1546-1547) oder den Ersten Französichen Religionskrieg (1562-1563) haben. Zu diesen zwei Ereignissen hat Univ.-Prof. Dr.phil. Gabriele Haug-Moritz die digital und im Druck verfügbaren bibliographischen Ressourcen untersucht und zudem eine Datensammlung zu 551 Drucken für den Schmalkaldischen und 527 für den Ersten Französichen Religionskrieg erstellt. Im Rahmen des Projektes sollen ein TEI-Modell sowie eine Webansicht dieser Daten erstellt werden. 

 

Die keltischen Götternamen in den Inschriften der römischen Provinz Germania Inferior

Das Projekt wertet sämtliche auf Inschriften erhaltenen keltischen Götternamen in der römischen Provinz Germania Inferior aus. Das soll zu grundlegenden Erkenntnissen über Entwicklung und Erscheinungsformen der sog. gallo-römischen Provinzialreligion führen. Damit kann aber auch ein wichtiger Beitrag zur Untersuchung der gemeinhin als Romanisierung bezeichneten Prozesse geleistet werden. Neben einer Druckedition entsteht dabei auch ein Online-Korpus der Inschriften, das vom ZIM umgesetzt wird.

 

Postcarding nation, language and identities. Lower Styria on Picture
Postcards (1885–1920)

Ziel des Projekts ist der Aufbau einer virtuellen Sammlung von Postkarten aus der Untersteiermark (der heutigen slowenischen Štajerska) aus dem Zeitraum von 1885 bis 1920. Im Mittelpunkt steht dabei die bilinguale Verfasstheit dieser historischen Region, die in diesem Zeitraum zusehends von Nationalitätenkonflikten geprägt wurde. Die elektronische Ressource soll eine Durchsuchbarkeit des Materials nach inhaltlichen wie sprachlichen Kriterien ermöglichen und so zur Erforschung der gemeinsamen Geschichte des von Slowenen und Deutschen bewohnten Raums beitragen. Dafür werden am Zentrum ein Datenmodell, sowie Disseminatoren und diverse Visualisierungsmöglichkeiten entwickelt.

 

Modeling semantically Enhanced Digital Edition of Accounts (MEDEA)

  • Gefördert durch: Digital Humanities Award der National Endowment for the Humanities und Deutsche Forschungsgemeinschaft
  • Projektkontakt: Georg Vogeler

Gefördert durch den Digital Humanities Award der National Endowment for the Humanities und der Deutschen Forschungsgemeinschaft handelt es sich bei MEDEA um eine Kooperation des ZIM mit Partnern aus den USA zur semantischen Anreicherung digitaler Editionen von historischen Rechnungsbüchern, die einem breiten Fachpublikum zugänglich gemacht werden sollen. Daten - aus unterschiedlichen Formaten - sollen auf einer gemeinsamen Plattform zusammengeführt werden und adäquate Formen des Retrievals, Discoverys und der Visualisierung bieten, die die Arbeit mit den Materialien erleichtern. Die Überführung nach RDF auf Basis der Bookkeeping-Ontologie, die Transferprozesse historischer Rechnungsbücher formalisiert, erlaubt die Interoperabilität, Verlinkung und Zusammenführung der Informationen.

 

Das Itinerar des Paolo Santonino

Paolo Santonino bereist mit einer Reisegruppe unter der Führung des Bischofs von Udine in drei Reisen Osttirol, Kärnten, Krain und die ehemalige Mark an der Sann. Santonino beschreibt diese Reisen, die in den Jahren 1485-87 stattfanden, die Landschaft und die Leute in den kleinsten Details und führt u.a. zu jedem Mahl, das serviert wurde, die Namen der Speisenden sowie die einzelnen Gänge an. Das Projekt stellt die ersten zwei Reisen als elektronische Ressource zur Verfügung.

 

[illurk] Illuminierte Urkunden als Gesamtkunstwerk

  • In Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • Laufzeit: 2014-2017
  • Projektkontakt: Georg Vogeler und Martina Bürgermeister

Das FWF-Projekt P 26.706 hat sich zum Ziel gesetzt, die illuminierten Urkunden des Mittelalters zu sammeln, auf der Plattform monasterium.net zur Verfügung zu stellen und umfassend zu untersuchen. Es ist gesamteuropäisch ausgerichtet, bewusst interdisziplinär und versteht die Verwendung von Informationstechnologie als zentralen Projektteil.

Materialerfassung, katalogmäßige Erschließung und wissenschaftliche Auswertung werden als Einheit gesehen. Modernste web-basierte Technologien, traditionell-dokumentierende und kulturwissenschaftlich-interpretierende Ansätze ermöglichen gemeinsam neue Erkenntnisse und stellen Material für weiterführende Studien bereit.

 

[mws] Moralische Wochenschriften: Die "Spectators" im internationalen Kontext

  • In Kooperation mit dem Institut für Romanistik
  • Laufzeit: 2010 - 2017
  • Projektkontakt: Martina Scholger

Die journalistische Gattung der „Spectators“ oder Moralischen Wochenschriften, welche in England zu Beginn des 18. Jahrhunderts ihren Ausgang nahm, verbreitete sich bald in ganz Europa, bevor sie zu einem wichtigen Indikator für das Diskurssystem der Aufklärung wurde. Die Inhalte der Moralischen Wochenschriften richteten sich vorwiegend an eine breite urbane Leserschicht. Auf unterhaltsame Weise sollten die Ideen und Wertvorstellungen der Aufklärung mit diesen Schriften verbreitet werden. Damit waren sie auch maßgeblich an der Herausbildung des öffentlichen Meinungsprozesses beteiligt. Dieses Editionsprojekt verfolgt das Ziel, eine zentrale Sammlung für sämtliche europäische Moralische Wochenschriften zu erstellen. Derzeit stehen Darstellungen und Analysen von spanischen, italienischen, französischen, deutschen und englischen Texten zur Verfügung. Dabei werden zahlreiche Perspektiven der Darstellungsebenen und Erzählformen sichtbar gemacht.

 

[ufbas] Urfehdebücher der Stadt Basel – digitale Edition

  • In Kooperation mit dem Departement Geschichte der Universität Basel
  • Laufzeit: 2016
  • Projektkontakt: Christopher Pollin

Die digitale Edition des Basler Urfehdebuchs X umfasst Urfehdeeinträge der Stadt Basel aus den Jahren 1563 bis 1569. Die Urfehde beschreibt ein Mittel mittelalterlichen Rechts und bedeutet den beeideten Fehdeverzicht. In Zusammenarbeit mit dem Departement Geschichte der Universität Basel entstand ein in TEI kodiertes Quellenkorpus, das spezifische Möglichkeiten zur Auswertung über Suchfunktion auf Basis eines RDF-Datenmodells, die Verschlagwortung mittels verschiedener, relevanter Kategorien und einen „Datenkorb“, der die Auswahl einzelner Urfehden erlaubt, bietet.

 

Kultur- und Wissenschaftserbe Steiermark

  • In Kooperation mit TU, KUG, GrazMuseum, Land Steiermark, Diözesanarchiv Graz-Seckau
  • Laufzeit: 2014-2017
  • Projektkontakt: Elisabeth Steiner
  • http://www.kulturerbe-stmk.at

Das aus dem HRSM-Projekt "Repositorium Steirisches Wissenschaftserbe" entstandene Webportal ermöglicht allen Interessierten Zugang zu digital erfasstem Kulturerbe, das an verschiedenen Orten in der Steiermark aufbewahrt und erforscht wird. Die über 25.000 digital vorliegenden Ressourcen können gezielt nach unterschiedlichen Kriterien durchsucht und gefiltert werden. Gleichzeitig bieten Virtuelle Rundgänge die Möglichkeit, sich spielerisch mit den Objekten auseinanderzusetzen und virtuell durch die Sammlungen zu schlendern. Beschreibungen der Partnerinstitutionen und Hintergrundinformationen zum vorliegenden Projekt runden die Präsentation ab.

 

[km] Hans Gross Kriminalmuseum: Virtuelle Sammlung

  • In Kooperation mit den Universitätsmuseen
  • Laufzeit: 2014-2017
  • Projektkontakt: Carina Koch, Elisabeth Steiner

Die von Hans Gross 1895 eingerichtete Sammlung - bestehend aus „corpora deliciti“ - wurde als „Criminal-Museum am Landesgericht für Strafsachen” in Graz gegründet und übersiedelte 1913 an die Karl-Franzens-Universität Graz, wo sie seit der Schaffung des „überfakultären Leistungsbereichs Universitätsmuseen der Karl-Franzens-Universität Graz“ einen der Bestände der Universitätsmuseen darstellt. Im Rahmen des HRSM-Projekts „Repositorium steirisches Wissenschaftserbe“ wurden die Objekte des Hans Gross Kriminalmuseums erstmals nach modernsten museologischen Gesichtspunkten inventarisiert, digital erfasst und abgebildet.

 

[gm] Postkartensammlung Online

  • In Kooperation mit dem GrazMuseum
  • Laufzeit: 2014-2017
  • Projektkontakt: Carina Koch

Im Rahmen des Kooperationsprojekts „Repositorium Steirisches Wissenschaftserbe“ wird die Postkarten-Sammlung des GrazMuseums online gestellt. Die Inventarisierung der Postkarten wurde bereits mit dem Photoinstitut Bonartes, Wien (2012-2014) vorbereitet. Zusammen mit FachwissenschaftlerInnen wurden inhaltliche und methodische Fragestellungen erarbeitet, wobei das Anliegen handlungsleitend war, spezifische Eigenschaften des Hybridmedientyps „Postkarte“ im Zusammenspiel von Bild und Text zu berücksichtigen. Die digitale Aufbereitung der Postkarten-Sammlung bietet unterschiedliche Zugänge zum Bestand und macht einzigartige Quellen der Grazer Stadtgeschichte der breiten Öffentlichkeit zugänglich.

 

[siba] A Visual Approach to Explore Everyday Life in Turkish and Yugoslav Cities, 1920s and 1930s

  • In Kooperation mit dem Seminar für Nahoststudien der Universität Basel
  • Laufzeit: 2014-2016
  • Projektkontakt: Martina Scholger, Johannes Stigler

Sarajevo, Istanbul, Belgrad, Ankara: Vier Städte im Königreich Jugoslawien und der Republik Türkei, die einst zum Osmanischen Reich gehörten. Das Projekt untersucht die sozialen, kulturellen, politischen und urbanen Entwicklungen dieser vier Städte durch die Linse der lokalen Pressefotografen, die bei den großen Tageszeitungen wie „Politika“ und „Cumhuriyet“ als Folge der visuellen Revolution in der Region, ausgelöst durch die Balkankriege und den Ersten Weltkrieg, beschäftigt waren.

Das Material erweitert das Onlineportal “Visual Archive Southeastern Europe” (http://gams.uni-graz.at/vase), das historische und zeitgenössische visuelle Materialien von Südosteuropa versammelt.   Das Projekt entsteht in Kooperation mit dem Seminar für Nahoststudien der Universität Basel und wird vom Schweizerischen Nationalfonds gefördert.

 

[arch] Onlineportal der archäologischen Sammlungen (Neuimplementierung)

  • Gefördert durch: Internes Projekt/Hochschulraumstrukturmittel
  • In Kooperation mit dem Institut für Archäologie
  • Laufzeit: 2011 - 2016
  • Projektkontakt: Elisabeth Steiner

Die Original- und Abgusssammlung des Instituts für Archäologie wurde 1865 gegründet und ist im Hauptgebäude der Karl-Franzens-Universität Graz im 2. Stock für Besucher öffentlich zugänglich. Im Rahmen des „Repositoriums Steirisches Wissenschaftserbe“ wurden die Daten der bereits online verfügbaren Originalsammlung grundlegend überarbeitet und um einen virtuellen Rundgang ergänzt.

 

[ohad] Ödön von Horváth: Historisch-kritische Ausgabe – Digitale Edition

  • In Kooperation mit dem Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung
  • Laufzeit: 2016
  • Projektkontakt: Hans Clausen

Ödön von Horváth ist einer der meistbeachteten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. Die Projektseite Ödön von Horvath: Historisch-kritische Ausgabe – Digitale Edition fasst die editorischen Bemühungen um sein Werk zusammen. Sie erlaubt einen Einblick in die Methodik der historisch-kritischen Buchausgabe und bietet zugleich eine digitale Edition von Geschichten aus dem Wiener Wald (1931) als Auftakt für die Digitalisierung des dramatischen Gesamtwerks. Ein besonderer Schwerpunkt dieser digitalen Edition ist der Einsatz von Visualisierungstechniken (Netzwerkgraphen) als neues analytisches Hilfsmittel der Digitalen Geisteswissenschaften.

 

[srbas] Digitale Edition der Jahrrechnungsbücher der Stadt Basel 1536-1611

  • In Kooperation mit dem Department Geschichte der Universität Basel
  • Laufzeit: 2013-2016
  • Projektkontakt: Georg Vogeler

Prof. Susanna Burghartz arbeitet an der Edition der Basler Jahrrechnungen des 16. Jahrhunderts, einer besonders reichen Quelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Basel. Aufbauend auf den Vorarbeiten von Georg Vogeler zur digitalen Edition von Rechnungen wird im Rahmen des Kooperationsprojekts eine semantisch angereicherte Transkription erstellt. Sie wird im Infrastrukturprojekt GAMS gehostet und um Funktionalitäten erweitert, die die Rechnungen sowohl als Texte wie als numerisch auswertbare Buchungen verarbeitbar machen.

 

[epsg] Epigraphische Sammlung

  • Gefördert durch: Internes Projekt/Hochschulraumstrukturmittel
  • Laufzeit: 2010-2016
  • Projektkontakt: Elisabeth Steiner

Das Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde der Karl-Franzens-Universität Graz verwahrt eine Sammlung mit Abklatschen von lateinischen und griechischen Inschriften. Diese wurden am Digitalisierungszentrum der UB Graz photographiert und digital aufbereitet und die darauf abgebildeten Inschriften von fachwissenschaftlichen BearbeiterInnen transkribiert, übersetzt und ausführlich kommentiert. Das ZIM verwaltet und archiviert sowohl die Digitalisate wie auch die Erschließungsdaten, sodass die Sammlung für Forschungs- und Lehrzwecke zur Verfügung steht.

 

[kfug] Gründungsurkunde und Insignien der Karl-Franzens-Universität Graz

  • Gefördert durch: Internes Projekt/Hochschulraumstrukturmittel
  • Laufzeit: 2015-2016
  • Projektkontakt: Elisabeth Steiner

2014 erschienen die Texte der Gründungsurkunde der Karl-Franzens-Universität Graz und kaiserlichen und päpstlichen Bestätigungen sowie Beschreibungen der Insignien der Karl-Franzens-Universität Graz in Buchform. Die wesentlichen Inhalte der Publikation wurden in eine digitale Darstellungsform überführt und finden zusätzlich zu einer eigenständigen Präsentation auch Eingang ins Portal „Repositorium Steirisches Wissenschaftserbe“.

 

[dic] Dialect Cultures - Datenbank bairisch-österreichischer Mundartkunst vor 1800

  • In Kooperation mit dem Institut für Germanistik
  • Laufzeit: 2013-2016 (Kooperation ZIM: 2015)
  • Projektkontakt: Hans Clausen

Das Projekt „Dialektkulturen II - Datenbank-Launch, Editionen und Ästhetik“ (FWF-Projektnummer: P 25573-G23) in Kooperation mit dem Institut für Germanistik (Christian Neuhuber, Priv.-Doz. Mag. Dr) hatte zum Ziel, den im vorangegangen Projekt „Dialektkulturen I“ erschlossenen Reichtum bairisch-österreichischer Mundartkunst mithilfe des digitalen Repositoriums GAMS im Sinne einer Langzeitarchivierung digital zu erschließen, zu verwalten und durch die Erstellung einer Projektwebsite einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Dazu wurden die bereits im XML-Standard erfassten Daten (DI Alexander Nussbaumer) in den geisteswissenschaftlichen Datenstandard TEI überführt und als virtuelle Objekte in GAMS angelegt. Da die einzelnen Ressourcen mittels Hyperlinks und RDF-Aussagen miteinander verknüpft wurden, bietet die Projektwebsite dem Nutzer neben einer Suchfunktion auch den vernetzten Zugriff auf das gesamte Korpus bairisch-österreichischer Mundartkunst.

 

Morphosyntaktische Datenbank

  • In Kooperation mit dem Institut für Romanistik
  • Laufzeit: 2010-2016
  • Projektkontakt: Gerlinde Schneider und Elisabeth Steiner

In Weiterführung des FWF-Projekts „Dictionnaire historique de l’adjectif-adverbe“ des Instituts für Romanistik wird hier unter der Projektleitung von Martin Hummel ein TEI-basierter, morphosyntaktisch annotierter Textkorpus aufgebaut und über innovative Datenstrukturen bzw. Frameworks, für die das Zentrum verantwortlich zeichnet, einer Webrepräsentation zugeführt.

 

[suppliken] Untertanensuppliken am Reichshofrat Kaiser Rudolphs II.

  • In Kooperation mit dem Institut für Geschichte
  • Laufzeit: 2012 - 2015
  • Projektkontakt: Gunter Vasold

In diesem Kooperationsprojekt mit dem Institut für Geschichte der Universität Graz und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (gefördert durch FWF und DFG) geht es darum, Untertanensuppliken in Form einer Datenbank systematisch zu erfassen, zu erschließen und damit einen bisher kaum beachteten Baustein der politischen Ordnung des Alten Reichs zu untersuchen. Die dabei entstandene Datenbank wird im Internet für Sekundäranalysen zugänglich gemacht werden. Im ersten Projektschritt wurde vom ZIMig im Dialog mit den FachwissenschaftlerInnen eine komplexe Datenbank entworfen und ein REST-basiertes Web-Interface für die Datenerfassung und -bearbeitung programmiert.

 

 

[vm] Virtuelles Museum der Universtität Graz

  • In Kooperation mit dem Institut für Volkskunde und dem Institut für Geschichte
  • Laufzeit: 2014-2015
  • Projektkontakt: Christian Steiner

Das Virtuelle Museum der Universität Graz ist das Abschlussprojekt des Masterstudiums EuroMACHS (Europe, Media, Arts and Cultural Heritage Studies) des Jahrgangs 2012-2014. Ziel des Projektes war die Erarbeitung eines erweiterbaren virtuellen Museums für die in den Instituten verstreuten Sammlungen der Karl-Franzens-Universität Graz. Exemplarisch wurden hierfür einstweilen zwei Sammlungen aus dem Bestand der Universität herangezogen: Die Meringer Sammlung des Instituts für Volkskunde und Kulturanthropologie sowie die Siegelsammlung des Instituts für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz.

 

 

[lima] Arbeitskoffer zu den Steirischen Literaturpfaden des Mittelalters

  • In Kooperation mit dem Institut für Germanistik
  • Laufzeit: 2013-2014
  • Projektkontakt: Gerlinde Schneider

Im Rahmen dieses Projektes entsteht eine frei zugängliche, virtuelle didaktische Umgebung, die es LehrerInnen erleichtern soll, das Thema der Mittelalterlichen Literatur im Schulunterricht zu behandeln. Das Portal stellt die Texte der Steirischen Literaturpfade als Faksimile sowie in ihrer Transkription und Übersetzung zur Verfügung und bietet außerdem gemeinsam mit LehrerInnen, SchülerInnen und Studierenden entwickelte, praxiserprobte Materialien für unterschiedliche Schulstufen und –typen. Die (literarische) Welt des steirischen Mittelalters wird so als (außer-)schulischer und digitaler Lernort erschlossen.

 

 [bag] Digitales Archiv Franz Brentano

  • In Kooperation mit dem Institut für Philosophie
  • Laufzeit: 2012-2015
  • Projektkontakt: Elisabeth Steiner

Das Ziel dieses Projektes des Franz Brentano-Archivs Graz (gefördert durch die Franz Brentano Foundation Boston) besteht in einer ersten Ausbaustufe darin, den gesamten Nachlass des deutsch-österreichischen Philosophen Franz Brentano (1838-1917) in Form von digitalen Faksimileseiner philosophischen Manuskripte und Korrespondenzen der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese digitale Archiv soll in der Folge zu einer textkritischen online-Edition ausgebaut werden, die sich an den Richtlinien der TEI orientiert.

 

[reko] Realitätskonzepte in der Moderne

  • In Kooperation mit dem Institut für Romanistik
  • Laufzeit: 2012 - 2013

In diesem Projekt des Instituts für Romanistik werden erstmalig Texte, die sich der in Ästhetik und Poetik seit jeher konstitutiven Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Wirklichkeit stellen, systematisch geordnet und analytisch aufbereitet. Die Textsammlung fungiert einerseits als Anthologie und umfasst unterschiedliche Gattungen vom 18. bis 21. Jahrhundert. Andererseits ermöglicht ein für das Projekt entwickeltes System der Textanalyse, das auf Kategorien verschiedener Ordnungen, ausgewählten Schlüsselstellen und einem Register basiert, mehrere Zugänge zu den Texten.

 

[vase] Visual Archive Southeastern Europe

  • In Kooperation mit den Universitäten Graz und Basel
  • Laufzeit: 2011 -2016

Das Hauptziel des Visuellen Archivs der Südosteuropäischen Geschichte und Anthropologie des Instituts für Geschichte ist es, historisches und gegenwärtiges Bildmaterial über das südöstliche Europa zu sammeln. VASE möchte auf das Visuelle als Primärquelle aufmerksam machen, visuelle Studien als Technik und Methode aufwerten und somit die primär textbasierte historisch-anthropologische Forschung bereichern. Indem es verschiedene Bildformen -  beispielsweise Fotos, Postkarten und Landkarten -  bereitstellt, zielt VASE auch auf eine kritische Reflexion der (Eigen-) Bilder über das südöstliche Europa sowohl in der akademischen Gemeinschaft als auch in der Gesellschaft insgesamt ab.

 

[rpb] Regensburger Wappen- und Porträtbücher

  • In Kooperation mit dem Stadtarchiv Regensburg
  • Laufzeit: 2011 -2013

Für das Abschlussprojekt des ersten EuroMACHS-Jahrganges konnte das Stadtarchiv Regensburg als Partner gewonnen werden. Der dort liegende Bestand der Regensburger Wappen- und Porträtbücher wurde als Webrepräsentation zugänglich gemacht und gleichzeitig langzeitarchiviert. Einer der 12 Bände konnte als digitale Edition realisiert werden, der restliche Bestand ist als Faksimile abrufbar.

 


[numis] Die Numismatische Sammlung

  • In Kooperation mit dem Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde
  • Laufzeit: 2010 - 2013

Das Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde der Universität Graz besitzt als einziges der vergleichbaren österreichischen Institute umfangreiche Sammlungsbestände, darunter auch eine respektable Münzsammlung, welche fast 4000 antike Münzen umfasst. Die Sammlungsbereiche erstrecken sich vom klassischen Griechenland über bedeutsame Bestände hellenistischer und keltischer Münzen bis hin zu völkerwanderungszeitlichen und byzantinischen Objekten. Der Großteil der Sammlung besteht aus römerzeitlichen Prägungen.Die digitale Aufbereitung der Sammlung präsentiert hier im Rahmen des "Onlineportals Alte Geschichte" zu jeder Münze sowohl alle numismatisch relevanten Daten als auch erschließbare archivalische Informationen inklusive Bilder.

 

[age] Onlineportal Alte Geschichte

  • In Kooperation mit dem Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde
  • Laufzeit: 2009 - 2012

Mehrere Projekte des Instituts für Alte Geschichte und Altertumskunde verdichten sich hier zu einem Onlineportal Alte Geschichte: „Gewalt in antiken Gesellschaften“, „Zwischen Hellenenbewußtsein und Poliszugehörigkeit“, „Spectatores“,  die „Numismatische Sammlung“ sowie die "Epigraphische Sammlung" sind bereits zugänglich, an der Fertigstellung der „Prosophographie der antiken Hetären“ wird derzeit gearbeitet.

 

[transcomp] The Development of Translation Competence

  • In Kooperation mit dem Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft
  • Laufzeit: 2009 - 2012

Im Rahmen einer Longitudinalstudie wird in diesem Projekt prozessorientiert die Entwicklung von Übersetzungskompetenzen untersucht. GAMS unterstützt WissenschaftlerInnen in diesem (FWF-)Projekt bei der Verwaltung und Analyse multimodaler, qualitativer Daten.

 

[me] Hugo von Montfort - das poetische Werk: Augenfassung

  • In Kooperation mit dem Institut für Germanistik
  • Laufzeit: 2010 - 2011

"Hugo von Montfort – das poetische Werk" ist eine Hybridedition die auslotet, wie ein dichterisches Werk des Mittelalters in seiner multimedialen Form repräsentiert werden kann. Der Text kann in folgenden Formen rezipiert werden: Lesefassung, Augenfassung, Hörfassung, Melodiefassung. Die begleitende Internet-Plattform zur Neuausgabe ist unter http://www-gewi.uni-graz.at/montfort-edition erreichbar. Die hier realisierte Augenfassung beruht auf einer graphetisch detaillierten Basistransliteration und verbindet die Transkription mit Bildern der Handschrift.

 

[ethnos] Zwischen Hellenenbewußtsein und Poliszugehörigkeit

  • In Kooperation mit dem Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde
  • Laufzeit: 2010 - 2012

Welche Auswirkungen hatte die ethnische Zugehörigkeit für Bündnispolitik und die Ausbildung von Stereotypen? Wurde diese für Propaganda bzw. Rhetorik eingesetzt? Das vom FWF geförderte Projekt erstellt als Grundlage für dieses Forschungsvorhaben eine kommentierte Quellensammlung in Originalsprache und Übersetzung, die auch anderen wissenschaftlichen Fachrichtungen dienen kann. Die Umsetzung dieser Sammlung in einem XML-basierten System ermöglicht neben der digitalen Veröffentlichung (inkl. eindeutiger Adressierung jedes einzelnen Zitats), der nachhaltigen Archivierung (Inhalte stehen in verschiedenen Kontexten zur Verfügung) und Austauschbarkeit, auch die Erschließung der Inhalte unabhängig von der Fragestellung des Projektes in Zusammenhang mit anderen Sammlungen (siehe "gewalt".)

 

[gewalt] Gewalt in der Antike

  • In Kooperation mit dem Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde
  • Laufzeit: 2009 - 2011

Die Quellensammlung zur Thematik "Gewalt in der Antike" wird von MitarbeiterInnen am Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde in Zusammenarbeit mit WissenschaftlerInnen anderer Forschungsstätten erstellt. Gesammelt, beschrieben und verschlagwortet werden Texte und andere überlieferte Quellen (Bilder, Plastiken, ..) aus der Antike, die in diesem Kontext relevant sind.Gerade in diesem Projekt erweist sich der erprobte Arbeitsablauf (Word-Dokument → TEI-Dokument → Webpublikation) als besonders optimal. Die Quellensammlung und Beschreibung kann ortsunabhängig gemacht werden; die Redaktion und der Aufbau der Sammlung erfolgt in Graz. So kann sukkzessive eine digitale, kategorisierte und öffentlich zugängliche Sammlung entstehen, deren Inhalt zugleich auch für andere Zielsetzungen (Druckwerk, Austauschbarkeit mit anderen Sammlungen - siehe "ethnos", u.a.) zur Verfügung steht.

 

[hlp] Lernportal "Europa in der atlantischen Welt der Neuzeit"

  • In Kooperation mit dem Institut für Geschichte
  • Laufzeit: 2010-2011

Das Angebot richtet sich an Studierende des BA-Studiengangs Geschichte und natürlich auch an alle anderen daran Interessierten der KFU. Die Textauswahl stellt bewusst auf diese Zielgruppe ab. Der Aufbau des Lernportals entspricht dem Aufbau des BA- und MA-Studienganges „Geschichte“. Der weitere Ausbau des Angebots für Studierende des MA-Studienganges ist geplant, wird aber von den zur Verfügung stehenden personellen wie finanziellen Ressourcen abhängig sein.

 

[ginko] Grazer Institut für Kunstgeschichte Onlinearchiv

  • In Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte
  • Laufzeit: 2009-2011

GINKO ist die offizielle Online-Bilddatenbank des Instituts für Kunstgeschichte der Karl-Franzens Universität Graz. Die Sammlung versteht sich als ergänzende Online-Ressource zur Bild-Recherche für kunstwissenschaftliche Forschung und Lehre. Es werden sowohl solitäre (nur am Grazer Institut vorhandene) Bildbestände als auch individuell angeforderte, digitalisierte Bildmaterialien - nicht in den empfohlenen Datenbanken vorhanden - zur Verfügung gestellt. Sowohl die projektbezogenen Bildsammlungen als auch der allgemeine "Bilderpool" werden im Rahmen der Forschung und Lehre kontinuierlich erweitert.

 

[pug] Podcast Portal der Universität Graz

  • In Kooperation mit der Akademie für Neue Medien und Wissenstransfer
  • Laufzeit: 2009-2011

Sie finden hier eine Sammlung von Podcasts zu verschiedenen Themen aus der Forschung und Lehre an der Universität Graz. Dieses Angebot verfolgt das Ziel, mithilfe neuer Medientechnologien die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte auf eine aktuelle und ansprechende Weise zu fördern. Das Podcast-Portal der Universität Graz ist ein gemeinsames Projekt des Vizerektorats für Studium und Lehre, des Zentrums für Informationsmodellierung in den Geisteswissenschaften und der Akademie für Neue Medien und Wissenstransfer.

 

[hp] Joseph von Hammer-Purgstall: Erinnerungen und Briefe

  • In Kooperation mit dem Zentrum für Wissenschaftsgeschichte
  • Laufzeit: 2011

Online-Edition der Briefe von 1790 bis Ende 1819. Der Orientalist Joseph von Hammer-Purgstall war eine der zentralen Figuren der systematisch-wissenschaftlichen Orientalistik und stand Zeit seines Lebens mit zahlreichen Persönlichkeiten in Korrespondenz, die in dieser Edition mit seinen "Erinnerungen aus meinem Leben" veröffentlicht werden.

 

[lge] Edition Ludwig Gumplowicz

  • In Kooperation mit dem Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich
  • Laufzeit: 2009-2010

Ziel dieser Online-Edition ist es, möglichst sämtliche Bücher, Aufsätze und Artikel von L. Gumplowicz für Interessierte zur Verfügung zu stellen. In der erstveröffentlichten Version werden noch nicht alle Texte zur Verfügung gestellt werden, doch werden laufend Ergänzungen erfolgen. Sämtliche Originaldokumente liegen dabei als TEI-konformes (Text Encoding Initiative, www.tei-c.org) XML-Dokument vor und sind in den Repräsentationsformaten HTML bzw. PDF verfügbar. Die Darstellung ist dem jeweiligen Orignial Seiten- und Absatzgetreu und damit zitierfähig. Die Hervorhebungen sind weitestgehend Originalgetreu wobei die Hervorhebung von Personennamen als Kapitälchen vereinheitlicht wurde.

Urkundenbuch des Alpen-Adria Raumes

  • In Kooperation mit Instituten für Geschichte der Universitäten Graz und Klagenfurt, Kärntner Landesmuseum, Gurker Domarchiv
  • Laufzeit: 2010 - 2011

Gemeinsam mit den Instituten für Geschichte der Universitäten Graz und Klagenfurt, dem Kärntner Landesmuseum und dem Gurker Domarchiv werden hier innovative Wege der multimodalen Repräsentation von Urkunden beschritten, wobei besonders die Möglichkeit der interaktiven Verknüpfung der Transkripte, textkritischen Kommen­tare und Facsimilies Berücksichtigung findet. Ein FWF-Antrag ist in Vorbereitung.

 

 

[edu] Lernobjekte unter GAMS

  • In Kooperation mit dem Institut für Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen, dem Institut für Geschichte und der Akademie Neue Medien
  • Laufzeit: 2009

Das Institut für Mathematik visualisiert und animiert über unser Leitprojekt GAMS mehrsprachig quantenmechanische Grundbegriffe und Themenbereiche. Die Akademie für Neue Medien und Wissenstransfer stellt (medien-) didaktische Modelle und Materialen zur Verfügung. Die Historische Lernplattform für Studierende am Institut für Geschichte bietet eine Sammlung von Lehrmaterialien zu vier Jahrhunderten Geschichte an.

 

[UGO] UNIGRAZonline-Webservices

  • Im Auftrag der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, in Kooperation mit dem ZID.
  • Laufzeit: 2007-2008

Nachdem mit der Einführung des Informationsmanagementsystems UNIGRAZonline eine einheitliche Datenquelle zur Verfügung steht, ist es nicht mehr nötig, personenbezogene und andere Inhalte (z. B. Sprechstunden, Lehrveranstaltungen, Publikationen,...) in redundanten und wartungsintensiven Datenbanken abzulegen. In Zusammenarbeit mit der TU Graz wurde es dem INIG durch eine Schnittstelle zum UNIGRAZonline ermöglicht, verschiedenste Informationen zu bearbeiten.Die Resultate aus dieser Schnittstelle werden in die Institutsseiten der geisteswissenschaftlichen Fakultät – deren Übersiedelung auf den Webserver und in das CMS des ZID's gerade vorbereitet wird – integriert. Zentraler Einstiegspunkt für diese Informationen wird die MitarbeiterInnenseite (Testseite), die neben Sprechstunden und Telefonnummern nun auch die Zugangsmöglichkeit zu Publikationen, Lehre und Projekten beinhalten wird.

 

[cms] Überführung der Webseiten der Institute in das CMS des Zentralen Informatikdienstes

  • Im Auftrag der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, in Kooperation mit dem ZID.
  • Laufzeit: 2007-2008

Seit der Auflösung der Serviceeinheit GewiLab wurde die Aufgabe der Betreuung der Institutshomepages der Geisteswissenschaftichen Fakultät von MitarbeiterInnen des INIG als zusätzliche Tätigkeit übernommen. Diese Aufgabe wird nun vom ZID wahrgenommen und die Homepages in das ContentManagementSystem der Universität überführt. Diese Übersiedelung wird vom INIG begleitet (Strukturerstellung und Layout) und im Zusammenarbeit mit dem ZID technisch umgesetzt.

 

[GIS] Online Informationssystem der Geisteswissenschaftlichen Fakultät

  • Im Auftrag der Geisteswissenschaftlichen Fakultät
  • Laufzeit: 2004 - 2007

 

[LanguageServer] Sprachenportal der Geisteswissenschaftlichen Fakultät

  • Im Auftrag der Geisteswissenschaftlichen Fakultät
  • Laufzeit: 2004 - 2005

 

[stub] Urkundenbuch der Steiermark

  • In Kooperation mit der Historischen Landeskommission Steiermark
  • Laufzeit: 2008

Mit den hier zusammengestellten 164 Texten beginnt eine Neuedition jener rechtserheblichen mittelalterlichen Dokumente (Urkunden) aus der Zeit bis 1192, welche einen Bezug zur Steiermark aufweisen. Erfasst wird damit jener Zeitraum, in welchem die Steiermark noch nicht in Personalunion mit Österreich verbunden war. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgt durch em.Univ.-Prof. Dr. Friedrich Hausmann im Auftrag der Historischen Landeskommission für Steiermark.Die publizierten Texte bilden daher (zusammen mit dem jeweils beigefügten wissenschaftlichen Apparat) nur den Anfang eines geplanten größeren Ganzen: einer vollständig erschließbaren, textbasierten Online-Publikation

 

[rollett] Alexander Rollett Briefedition

  • In Kooperation mit dem Zentrum für Wissenschaftsgeschichte
  • Laufzeit: 2007 - 2008

Die Korrespondenz zwischen Alexander und Emil Rollett sowie wissenschaftliche Briefe aus der Scientific Community an Alexander Rollett, dem ersten Inhaber einer Professur für Physiologie und Histologie an der 1863 eingerichteten Medizinischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz, erschließen sich über eine Briefedition des Zentrums für Wissenschaftsgeschichte.

 

[wissg] Wissenschaftsgeschichte - Vorlesungen von Walter Höflechner

  • In Kooperation mit dem Zentrum für Wissenschaftsgeschichte
  • Laufzeit: 2006 - 2008

Ziel dieses Projektes ist es, einen Reader zur Wissenschaftsgeschichte für Studierende zur Verfügung zu stellen, in den der Inhalt einer Abfolge von Vorlesungen eingebracht wird, die sich mit der Entwicklung von Wissenschaft bis in das 18. bzw. in das 20. Jh befassen. Diese Vorlesungen sollten samt dem gesamten begleitenden Material (biographische Notizen, Bildmaterial, Skizzen, terminologischen Notizen etc.) im Internet zur Verfügung stehen.Für die Umsetzung dieses Projekts werden ein vom INIG entwickelter Workflow (Word-Dokument → TEI-Dokument → Webpublikation) und die dahinter liegenden Informationsverwaltungssysteme (GAMS und BArch) verwendet.

 

[usb] Ulrich Schulz-Buschhaus | Das Aufsatzwerk – eine digitalisierte Gesamtausgabe

  • In Kooperation mit dem Institut für Romanistik
  • Laufzeit: 2006 - 2007

Das Projekt umfasst eine digitalisierte Gesamtausgabe der bisher in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und Sammelwerken publizierten Aufsätze des Grazer Romanisten Ulrich Schulz-Buschhaus. Die vorliegenden Texte wurden mittels einer vom INIG generierten Formatvorlage in XML kodiert und in der Folge an unserem Institut für die Publikation im Internet (HTML) bzw. als Druckformat (PDF) optimiert. An einer detaillierten Analyse der Texte hinsichtlich verschiedener Lexeme (Namens- und Sachregister, Fachtermini usw.) wird derzeit gearbeitet.

 

[arj] Die Antikerezeption an der Grazer Jesuitenuniversität

  • In Kooperation mit dem Institut für Klassische Philologie
  • Laufzeit: 2007

Gegenstand des Forschungsprojekts ist die Recherche und Kategorisierung aller auffindbaren Texte und bibliographischen Angaben zur Antikerezeption an der Grazer Jesuitenuniversität. In enger Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen des Instituts für Klassische Philologie wurde ein Konzept zur inhaltlichen Strukturierung, die für eine elektronische Edition unumgänglich ist, erstellt. Das INIG ist sowohl für den Workflow (Word-Dokument → TEI-Dokument → Webpublikation), als auch für die technische Umsetzung und die Web-Präsentation verantwortlich.

 

[rehi] Rechtsikonographische Datenbank

  • In Kooperation mit dem Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und Europäische Rechtsentwicklung
  • Laufzeit: 2006 - 2007

Die umfangreiche Sammlung von Abbildungen zur Rechtsikonographie wurde im Februar 2007 öffentlich zugänglich gemacht und dient vor allem als Lehrmaterial. Hochwertige, zoombare Grafiken werden durch beschreibende Texte, Datierung, Kategorisierung und Verschlagwortung zu einem Informationspool in Lehre und Forschung.Die Suchfunktion ermöglicht einen benutzerfreundlichen Zugang zu den zahlreichen Abbildungen der Sammlung, die sowohl im Umfang als auch in der Form der Präsentation (Material nach Lehrveranstaltung, Material zu bestimmten Kategorien, Druckausgabe) beliebig erweitert werden kann.

 

[piluwe] Pädagogik in Leben und Werken

  • In Kooperation mit der Abteilung für Allgemeine Pädagogik am Instituts für Erziehungswissenschaft
  • Laufzeit: 2006 - 2007

Diese datenbankgestützte Website des Instituts für Erziehungswissenschaft gibt einen Einblick in Biografie, Wirken und Publikationen von Pädagoginnen und Pädagogen aus Österreich bzw. dem osteuropäischen Raum und ermöglicht es einer (inter-)nationalen ForscherInnen-Community webbasiert den Datenbestand zu pflegen.Bereits bestehendes Datenmaterial wurde am INIG in ein neu unter PostgreSQL erstelltes Datenbankmodell importiert und modelliert. Mittels des XML-Frameworks Cocoon werden Datenbankabfragen generiert und über eine einfach zu bedienende Weboberfläche dem Benutzer zugänglich gemacht. Unterschiedliche Sichtweisen auf die Inhalte (Sortierung nach Personen, Fachbereichen und Wirkungsorten) und eine erweiterte Suchfunktion ermöglichen einen benutzerfreundlichen Zugang.

 

[spectatores] Quellen zum Zuschauer im Altertum

  • In Kooperation mit dem Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde
  • Laufzeit: 2006 - 2007

Das Quellenarchiv Spectatores stellt den erstmaligen Versuch dar, sämtliche Zeugnisse des griechisch-römischen Altertums zum Thema Zuschauerwesen zu sammeln, benutzerfreundlich aufzubereiten und für verschiedenste Fragestellungen zugänglich zu machen. Darüberhinaus wird die einschlägige Fachliteratur den jeweiligen Quellen zugeordnet.Das gewählte Medium ermöglicht grundsätzlich Ergänzungen und Aktualisierungen, wodurch die gebotenen Informationen stets am neuesten Stand gehalten werden können.

 

[Content Pool] Forum Neue Medien Austria

  • In Kooperation mit der FH-Joanneum und der WU Wien
  • Laufzeit: 2005 - 2006

Der Content-Pool gibt Ihnen einen Überblick über den Stand des Einsatzes Neuer Medien in der Lehre an Österreichs Universitäten und Fachhochschulen und zeigt Ihnen eine "Leistungsbilanz" innovativer, mediengestützter Lehrprojekte. Der Content-Pool will aber auch zur Vernetzung der Akteure und KooperationspartnerInnen beitragen.

 

[LAMM] Learner Autonomous Language Material

  • In Kooperation mit dem "Treffpunkt Sprachen"
  • Laufzeit: 2001 - 2004

LAMM ist eine datenbankgestützte Sprachlernumgebung, die dzt. ca. 600 Lückentextübungen für 7 Sprachen verschiedenen Lernniveaus umfasst. Die Umsetzung erfolgte mit Java und XML, zur Verwendung des Programms ist lediglich ein Browser und die (in neueren Betriebssystemen bereits integrierte) Java-Runtime-Umgebung nötig.LAMM verfolgt ein offenes Konzept: SprachlehrerInnen können das vorhandene Material nutzen und neue Übungen erstellen und in die Datenbank laden. Die Übungserstellung erfolgt mit einem Wizard, wobei die Lückentexte sehr leicht notiert werden können. So können auch sehr kurzfristig Übungen nach Bedarf erstellt werden.In der derzeitigen Projektphase wird an der Implementierung von multimedialen Hörverstehensübungen und an der Vereinfachung der Client-Software für die Übungsersteller gearbeitet.

 

[grs] Die Grazer Rezensionsseite

  • In Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte
  • Laufzeit: 2004

Aufgabe der "Grazer Rezensionsseite" ist die Besprechung von Neuerscheinungen, die das Fach Kunstgeschichte betreffen. Die technische Realisierung, das Design und die Umsetzung als Website (inklusive Volltextsuche und Druckversion) erfolgte am INIG.

 

[medienkunst.at] Plattform zur Präsentation und Diskussion aktueller medien- und netzkünstlerischer Positionen

  • In Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte
  • Laufzeit: 2004

'medienkunst.at' versteht sich als universitär getragene Plattform zur Präsentation und Diskussion aktueller medien- und netzkünstlerischer Positionen. Im Rahmen der Vorstellung und Besprechung repräsentativer Kunstwerke aus speziellen Feldern der Installations-, der Video- oder Computerkunst sowie neuester Tendenzen innerhalb der net.art oder software.art, soll ein wissenschaftlicher Diskurs sowohl zu angesprochenen Kunstformen als auch zu der kunstwissenschaftlich-methodischen Herangehensweise angeregt werden.Die graphische und technische Umsetzung der Website - erschliessbar durch eine Kategoriensuche - wurde mit Cocoon und einer relationalen Datenbank realisiert.

 

[DFH] Diccionario fraseológico hispánico - Phraseologisches Wörterbuch des Hispanischen

  • In Kooperation mit dem Institut für Romanistik
  • Laufzeit: 2002 - 2003

Based on international cooperation , the 3-year project is designed to collect phraseological units of everyday speech in Spain and Hispanoamerica with the final purpose of devising a dictionary including regionally specific as well as common panhispanic idioms and routine formulae. Detailed descriptions of their meanings/functions, formal properties, restrictions and self-explaining examples should permit both passive and active use of the DFH by foreign-language students and teachers alike.The INIG contributed to this project by creating and implementing a multilingual database model and supplying a GUI client.

Institutsleitung

Univ.-Prof. Dr.phil. M.A.

Georg Vogeler

Elisabethstraße 59/III, 8010 Graz



Institut

Elisabethstraße 59/III, 8010 Graz

Telefon:+43 316 380 - 5790


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